Temperatur: max. 25°C, überwiegend sonnig
Wind: vormittags schwach aus Südwesten, ab 13h dann aus Westen im Mittel 15 km/h, ab 20h dann noch stärker
Das erste Erwachen an der Düne. Um neun Uhr gibt es Frühstück. Dank Jutta und vieler fleißiger Hände finden wir eine gut gedeckte Tafel vor. Einige kümmern sich um Kaffee, andere um Wurst/Käse und Jutta oder Stephan bringen Baguettes und Croissants vom Camping Supermarkt mit.
Gut gelaunt und gestärkt bereiten sich die meisten auf den ersten Start vom Hausstartplatz vor. Genug Wegzehrung und Flüssigkeit werden in die Gurtzeuge gestopft. Die ersten machen sich gegen 10:30 raus und landen unten am Strand. Ich komme erst eine dreiviertel Stunde später raus. Nach der Landung am Strand ist das Ziel die nach Süden versetzte hintere Düne. Aber bloß nix Schleppen! Auch wenn es auf die Puste geht, ist Rüberhandeln angesagt. Die ca. 800 Meter den Strand entlang haben es in sich.
Als ich die Bunkerruinen am Strand erreiche, sehe ich endlich das Ziel. Die meisten sind schon angekommen. 45 Minuten bis eine Stunde habe ich mindestens gebraucht. Nach einer langen Verschnaufpause rappel ich mich endlich auf und latsche mit Gleitschirm und Gurtzeug bepackt die ersten Meter der halbrund geformten Düne rauf. Ich merke, dass der Wind etwas stärker wird und lege den Schirm aus. Jetzt erstmal wieder Gefühl für den Schirm bekommen.
Die Verhältnisse passen für mich und ich soare das erste Mal die Düne herunter. Ich will mich zunächst nicht halten und habe noch Bisschen Schiss. Also geht es heute immer nur gemütlich den Hang hinab. Hierbei versuche ich mich aber immer etwas näher an den Hang zu schieben. Mit den ersten Versuchen bin ich sehr zufrieden, bin aber noch platt vom “strandentlanghandeln” und weiß, dass wir ja wieder zurück müssen. Also ruhe ich mich lieber noch etwas aus, trinke und esse etwas.
Am Nachmittag machen wir uns im Gleitschirmkonvoi (gehandelt) wieder auf den Rückweg. Hier habe ich wieder den Vorsatz, den Schirm so wenig wie möglich zu tragen. Er soll mich tragen. Ich holen Annemarie und Norbert ein. Norbert wollte noch einen weiblichen Badegast mit seinem Gleitschirm vor der prallen Sonne schützen. Die junge Frau wusste es aber nicht zu schätzen. Wieder völlig geplättet kommen wir alle an unseren Bungalows an.
Michael ist schon voll in der Vorbereitung zum Abendessen. Die Tafel ist schon gedeckt und es gibt zum Einstieg ein eiskaltes Panaché (entspricht einem Radler mit 1% Alc.) und Bruschetta. Die selbstgemachte Bolognese-Sauce braucht noch ein wenig. Nach einer halben Stunde machen sich alle über die köstlichen Spaghetti Bolognese her. Noch frisch geriebenen Parmesan und Olivenöl drauf… einfach lecker.
Den restlichen Abend verbringen wir in gemeinsamer Runde bei erfrischenden Getränken.
Morgen geht es weiter:
Dune du Pyla 2012: Tag 6
Dune du Pyla 2012: Tag 7
Dune du Pyla 2012: Tag 8
Dune du Pyla: Mit dem Gleitschirm im Sandkasten
Gleischirmfliegen an der Dune du Pyla: Fact Sheet, Nützliche Links und Tipps
Ich freue mich auf eure Kommentare oder Fragen.